Inchens letzte und auch für mich besonders sehr schwere Zeit begann ungefähr drei Wochen vor ihrem Tod. Ab da hat sie sich geweigert, das reguläre und für sie so wichtige Hundefutter zu essen. Sie nahm erst nur noch Fleischwurst, dann sogar nur noch Frikadellen und am liebsten darauf dann noch Leberwurst ...! Alles andere hat sie dann verweigert - jammerte jedoch dann aus lauter Hunger ...! Auch die Tierärztin wußte sich da keinen Rat, gab uns aber ganz weiches Aufzuchts- futter mit. Dieses hat Inchen dann auch gefuttert. Allerdings nur neben den genannten ungesunden Dingen... Auch hat sie nachts oft geheult, so daß ich kaum noch zum Schlafen gekommen bin... In den letzten Tagen hatte sie dann auch keinen Stuhlgang mehr... Am Montag früh, in ihrer letzten Woche, wachten wir dann auf, als sie durch den Flur gelaufen ist. Als ich sie wieder in den Sessel, wo sie immer übernachtete in der letzten Zeit, gesetzt hatte, merkte ich, daß sie in kurzen Zügen und nur stoßweise atmen konnte... Das erschreckte mich wirklich sehr! Als ihr Atmen nach zwei weiteren Stunden immer noch nicht besser geworden war und sich reguliert hatte, rief ich, für einen Not-Termin, in der Tier-Klinik, an. Denn dies schien mir wirklich nicht mehr in Ordnung zu sein! Dort angekommen kamen wir dann glücklicherweise auch sofort an die Reihe. Jetzt noch mit dem zitterigen Hund lange im Wartezimmer zu sitzen, das hätte ich wirklich nicht nervlich durchgehalten, das könnt Ihr mir wirklich glauben! Dort, im Behandlungszimmer, verkündete die Ärztin uns, das Inchen Wasser in der Lun- habe und auch die Leber nicht mehr in Ordnung sei. Das war ein großer Schock für meinen Lebensgefährten und mich. Außerdem stellte die Ärztin auch noch Tumore fest (wo noch nicht gesagt werden konnte, ob diese gutartig oder doch bösartige sind), aber dieses hatten wir ja schon gewußt, uns aber gesagt, so lange, wie Inchen damit leben kann, ist es in Ordnung. Denn operiert hätte sie ohnehin nicht mehr werden können, denn sie hatte auch ein schwaches Herz und dadurch schon alleine die Narkose nicht mehr überstanden. Auch wieß uns die Ärztin noch auf den schlimmen Zahnstein hin. Wir fragten sie dann, ob die Atmung von unserem Inchen sich wieder bessern würde, wenn wir dies behandeln würden. Aber dies konnte uns die Ärztin nicht versprechen... Sie ließ uns dann einige Minuten alleine, während Inchen geröntgt wurde. Auch dadurch bestätigte sich nochmals ihre Diagnose, mit dem Wasser in Inchens Lunge. Danach verblieben wir mit unserem Hundchen einige Minuten alleine im Behandlungs- raum und wußten wirklich nicht wie es weiter gehen sollte... Während dieser Zeit nahm ich unser geliebtes Inchen wieder auf den Arm und sofort drückte sie ihr Köpfchen schutzsuchend an mich, obwohl sie dazu kaum noch Kraft hatte... Hansi und ich waren absolut geschockt und es fiel uns natürlich nicht leicht, jetzt, in dieser schlimmen Situation und auch unter Zeitdruck, eine Entscheidung zu treffen. Aber dann entschlossen wir uns doch, Inchen den letzten Weg zu erleichtern. Als die Ärztin Inchen dann die Spritze gab, hielt ich sie ganz fest in den Armen und spürte auch ganz deutlich, wie sehr sie sich freute, endlich, endlich wieder schlafen zu dürfen... Inchens Beisetzung, im Tierkrematorium Gummersbach, war dann am Donnerstag, 24. Februar 2011 um 11:00 Uhr. Wir haben uns für diesen Weg entschieden, weil wir sie so, in einer wunderschönen Urne, dann auch immer wieder bei uns haben werden. Denn das kleine "Mäuschen", das uns so viele Jahre so unsagbar viel Liebe und Glück geschenkt hatte, einfach in der Tierklinik zu belassen oder sie auf unserem Grundstück in der Erde zu verscharren, hatten wir wirklich nicht übers Herz gebracht. Sie hat nun, in unserem Wohnzimmerschrank, ein sehr schönes Gedenk-Fach erhalten, wo wir sie immer in unserer Nähe wissen. Denn sie hat uns immer sehr, sehr glücklich gemacht und wir vermissen sie so unendlich sehr! Allerdings vermissen wir unser Inchen, wie sie bis 3 bis 4 Wochen, vor ihrem Tod gewe- sen war. Da ging es ihr nämlich noch richtig gut und sie war ein richtiges fröhliches, wenn auch älteres Hunde-Mädchen. Unser Trost ist nun, daß sie keine Schmerzen mehr hat und wir ihr den letzten Weg so leicht, wie möglich machen konnten. Euere sehr betroffene und furchtbar traurige "Hunde-Mama" Christine (alias Teddytine) Über das Buch hatte ich das Brainstorm-Gästebuch verlinkt, in dem Ihr Eure Kondolenzgrüsse eingetragen hattet - nachdem es schon einige Jahre nicht mehr möglich war, in diese Gäste- bücher zu schreiben, sind die Bücher nun leider endgültig ge- löscht worden... Aber keine Sorge! Denn auf der nächsten Seite habe ich die Einträge von Euch, aus diesem Kondolenzbuch kopiert und eingefügt und dort bleiben sie natürlich bestehen. Danke, für die Anteilnahme, Eure Teddytine. Weiter geht es hier zu Eueren Kondolenz-Grüssen, klickt dazu einfach diese Schrift an. Zurück kommt Ihr zu Inchens´ 15. Geburtstag-Feier am 09.04.2010 Das letzte Update dieser Seite wurde gemacht am: 24.08.2019 21:53:34 Seit dem 28. Januar 2009 waren 313346 Besucher hier, gerade sind 1 Gäste anwesend und heute waren bereits 163 liebe Leute hier.
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